Im Januar greift der Digitale Donnerstag der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden das Jahresthema des Täufergedenkens auf. Die Teilnehmenden werden beim Reinhardsbrunner Gespräch 2024 Friedrich Kramer, den Thüringer Landesbischof und EKD-Friedensbeauftragten treffen, Interessantes über Hans Hut erfahren und Hintergründe über die Täufer in Münster erspüren.

4.1.24: Jan Matthias Hoffrogge, Erinnerungen an Münster
Warum hängen heute immer noch drei Eisenkörbe an der St.-Lamberti-Kirche in Münster? Jan Matthias Hoffrogge, Stadtarchiv Münster, sucht nach der Antwort auf diese Frage. Er nimmt mit in die Zeit der Täuferverfolgung, den Münsteraner Karneval und den Widerstand zum Nationalsozialismus – auf den Spuren des „Wiedertäufermythos“. 

11.1.24: Wolfgang Krauß, Revolution und Hoffnung – die Herausforderung des Hans Hut
Hans Hut, 1490-1527, erlebte das Scheitern des Freiheitsstrebens der Bauern 1525. Nun erwartete und predigte er die große Veränderung im baldigen Kommen des Herrn um Pfingsten 1528. Er starb im Augsburger Gefängnis im Dezember 1527. Ist mit dem Ausbleiben des Herrn die eschatologische Hoffnung erledigt? Oder kann sie gerade in heutigen Krisen ermutigen?
 
18.1.24: Reinhardsbrunner Gespräch
Mit Friedrich Kramer, Thüringer Landesbischof und EKD-Friedensbeauftragter.

25.1.24:  Astrid von Schlachta, Von der Ukraine nach Turkestan
Mitte des 19. Jahrhunderts zogen mehrere Gruppen von Mennoniten weit Richtung Osten. „Wo die Sonne aufgeht“, sollte Jesus Christus wiederkommen. Eine milleniaristische Bewegung, die nicht nur das nahe Ende der Welt erwartete, sondern sich auch konkrete Gedanken über Gewaltfreiheit machte.

Informationen und Einwahldaten unter https://www.mennoniten.de/digitaler-donnerstag