feg-logoDIETZHÖLZTAL – Am Samstag, dem 20. September fand der Bundestag der Freien evangelischen Gemeinden im neu erbauten Kronberg-Forum statt. Parallel zur Aufnahme zehn neuer Gemeinden in den Bund ging es hauptsächlich um die Frage, ob in Zukunft Pastorinnen im Bund ausgebildet und berufen werden können. Im Ergebnis stimmten die über 500 Delegierten keinem der drei vorliegenden Anträge mit ausreichender Mehrheit zu.

Der weitestgehende Antrag des Rheinischen Kreises, der den Frauen den sofortigen Zugang zum Pastorendienst eröffnen sollte, verfehlte knapp die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit. Auch der Kompromissvorschlag der Bundesleitung, der eine „vorsichtige Öffnung“ vorsah, erhielt mit knapp über 64 Prozent Zustimmung nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit. Der dritte Antrag des Geschäftsführers des Bundes, Klaus Kanwischer, der die Einführung einer „Pastoralreferentin“ beinhaltete, erhielt ebenfalls keine Mehrheit.

Wachsender Bund
Der Bundestag beschloss die Aufnahme von zehn Gemeinden in den Bund: Bingen, Güldener Winkel (Region um Emmerke bei Hildesheim), Hesel (Ostfriesland), Horb am Neckar, Kirchberg (Hunsrück), Lindenberg (Allgäu), Mühlacker bei Pforzheim, Nidderau bei Hanau, Ramstein bei Kaiserslautern und Tübingen. Damit gehören jetzt 430 Gemeinden und rund 37.000 Mitglieder Der Bund Freier Gemeinden hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2016 100 neue Gemeinden ins Leben zu rufen.

Einen ausführlichen Bericht zum 20. September findet sich im aktuellen CHRISTSEIN HEUTE.

Quelle: feg

3 Kommentare zu “Weiterhin keine Pastorinnen bei den FeG”
  1. Wenn man es genau nimmt, muss die Überschrift heißen: Weiterhin keine Pastorinnen bei den FeG
    alternativ: beim BFeG (Bund Freier evangelischer Gemeinden)

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