ASUNCIÓN – Ende August fand in Asunción, Paraguay, im Hotel Sheraton der erste christliche Kongress für Führungskräfte in Wirtschaft und Gesellschaft statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung von „Capellanía Empresarial“ der Mennonitengemeinde Concordia, mit der Unterstützung von MEDA Paraguay.
Eine große Teilnehmerzahl an Führungskräften aus Wirtschaft und Politik, zu erwähnen Gastredner Minister Carlos T. Walde, Minister Ernst Bergen, Vizeminister Andreas Neufeld, Senator Ronaldo E. Dietze Junghanns u.a., machte diesen Kongress, neben seiner Erstmaligkeit in Paraguay, zu etwas besonderen. Ein umfassendes Angebot an Seminaren und Workshops wurde den Teilnehmern geboten. Insbesondere die Workshops fanden ein reges Interesse.
Seminare und Workshops stellten sich zur Aufgabe, den Teilnehmern eine christliche Unternehmensphilosophie zu vermitteln. Die Teilnehmer wurden angeleitet, ihren Betrieb als Gemeinschaft zu sehen mit der daraus resultierenden Notwendigkeit, den Betrieb zu humanisieren und die Würde der menschlichen Person in allen Mitarbeitern zu schätzen. Die Unternehmer sollten sich als Partner und Werkzeug Gottes zu erleben, also als Sachverwalter der ihnen vom Schöpfer anvertrauten persönlichen Güter und Talente. Die Umwelt sollte ehrfürchtig behandelt und das eigene Unternehmen als konkreten Beitrag zur Schaffung einer besseren Welt aus- und aufgebaut werden.
Thomas Freih. von Schilling von der Mennonitischen Gemeinde Asunción meinte: „Somit haben christliche Führungskräfte heute die unwiederholbare Chance, Architekten und Baumeister, einer neuen von Christus geprägten Gesellschaftsordnung zu werden. Es geht um die Evangelisierung des Wirtschaftssektors, nicht aus eigener Kraft, sondern im Bündnis mit Gott.“