Kürzlich fand eine Veranstaltung der Stiftung Luthergedenkstätten Wittenberg und der Evangelischen Wittenbergstiftung statt unter dem Titel „Radikale Reformation heute“. Fernando Enns und Renke Brahms sprachen miteinander über die Beudeutung radikaler Reformation heute, im Besonderen im Hinblick auf die Friedensthematik. Das Gespräch ist nun auf YouTube zu sehen. ( https://youtu.be/nKHyj1dRtc8 )
Die „Wittenberger Bewegung“ in den Jahren 1521/22 wird als eine Phase der radikalen Reformation betrachtet. Zu den Vertretern dieser Richtung wurde auch Andreas Bodenstein, genannt Karlstadt, gezählt. An anderen Orten wurden die „Täufer“ und die Pazifisten zu den Radikalen gezählt und verfolgt oder gar getötet.
Prof. Dr. Fernando Enns ist Leiter der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen am Fachbereich Evangelischen Theologie der Universität Hamburg und Professor für (Friedens-)Theologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Vrije Universiteit Amsterdam (VU) in den Niederlanden, sowie stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland. Renke Brahms ist Theologischer Direktor der Evangelischen Wittenbergstiftung und Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)