BAMMENTAL – Am Sonntag den 24.07.2005 machte sich ein Team aus Deutschland und der Schweiz auf den Weg zu einem „Peace Camp“ nach Afghanistan. Insgesamt 10 Europäer begaben sich auf die Reise über Riyahd und Islamabad nach Kabul und dann weiter in die einzelnen Einsatzgebiete. Der Einsatz wird von World Christian Frontiers getragen und vom Deutschen Mennonitischen Friedenskomitee unterstützt.

Mit weiteren 20 Koreanern, die sie in Pakistan treffen, wird das gesamte 30 köpfige internationale Einsatzteam in drei Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen werden in jeweils unterschiedliche Orte fahren, um für die lokalen Kinder und Jugendlichen ein Friedensschulprogramm durchzuführen.

Im vergangenen Jahr haben sowohl das Mennonitische Hilfswerk als auch das juwe Spenden für die Friedensschule in Ugamati und die Minenräumung auf dem Schulgelände gesammelt. So wird auch dieses Jahr Ugamati wieder einer der Einsatzorte sein. Wo vor zwei Jahren noch eine zerstörte Schule in einem Minenfeld war, kann in diesen Sommer in einer neu aufgebauten Schule der Friedensschulunterricht durchgeführt und kleine Zeichen der Hoffnung und des Friedens gesetzt werden.

Zudem wird in diesem Jahr auch je eine Gruppe in die Orte Tupuchi und Fotmasti, in der Region Bamyian, fahren und dort für die Dauer des Camps mit den Einheimischen zusammenleben und die Friedensschule eröffnen.

An zwei Vorbereitungswochenenden hat sich das Team mit der Landeskultur sowie mit Themen wie „Frieden“,“gewaltloser Widerstand“ und der „Waffenrüstung Gottes“ beschäftigt. In einem Info-Brief bittet Raphael Funck um Gebet für die Reise in die Krisenregion. Er schreibt:

„Wir gehen dort hin, um den Menschen wieder Hoffnung und Mut zu schenken, um Beziehungen und Freundschaften zu bauen und ein Stück Frieden in die Welt zu tragen. […] Wir freuen uns über jeden Einzelnen der oder die uns im Gebet unterstützt und begleitet“

Als Gebetsanliegen werden genannt:

– Offene Herzen und Türen bei der afghanischen Bevölkerung .
– Schutz und Bewahrung bei allen Fahrten und während des gesamten Aufenthaltes.
– Gesundheit und Bewahrung vor Krankheiten.
– Freude die die Herzen erfüllt.
– Gelassenheit mit allen Schwierigkeiten und Sprachproblemen.
– Demut, Liebe und eine dienende Haltung.

Weitere Informationen:
World Christian Frontiers
Deutsches Mennonitisches Friedenskomitee
Mennonitisches Hilfswerk