LEMGO – Medienberichten zufolge hat die kleine Lea aus Lemgo ein halbes Jahr nach dem Tod ihres siamesischen Zwillings Tabea wieder eine Schwester. Im Gästebuch der Mennonitengemeinde Lemgo finden sich schon erste Glückwünsche.
„Meiner Frau Nelly und dem Kind geht es gut.“ sagte Vater Peter Block dem Stern. Die neugeborene Dorothea (griechisch: „Gottesgeschenk“) war bei der Geburt in der Nacht zum Montag 52 Zentimeter groß und wog dreieinhalb Kilogramm. Im September war Leas siamesische Zwillingsschwester kurz nach der Trennung gestorben. Die Berichterstattung im Stern führte auch zu einem vermehrten öffentlichen Interesse an den Mennoniten, da Familie Block der Mennoniten-Brüdergemeinde Lemgo (BTG) angehört
Auch die heute gut eineinhalb Jahre alte Lea hatte die riskante Operation an den zusammengewachsenen Köpfen in der Johns-Hopkins- Klinik von Baltimore (USA) nicht unbeschadet überstanden. Damals stellten die Ärzte zunächst Sehstörungen und eine seitliche Lähmung fest. Seit Anfang Dezember 2004 ist Lea zurück in Lemgo. Mittlerweile sei das Kind auf gutem Wege der Besserung, sagte Reimer der dpa: „Mit dem Sehen ist es noch schwach. Die Sehkraft nimmt aber die richtige Richtung, wenn auch nur langsam.“ Nach seiner Kenntnis habe sich auch die Lähmung gebessert.
Quelle: Frankfurter Rundschau und Mennoniten-Brüdergemeinde Lemgo
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