Ein historisch-theologischer Einblick in die Täuferbewegung

In Augsburg wird vom 8. bis 14. September 2024 die Veranstaltung „Lesezeit 2024: Hoffnung leben“ abgehalten, die zum ersten Mal stattfindet und Teil des Themenjahres „500 Jahre Täuferbewegung“ ist. Während dieser Woche werden täglich vormittags gemeinsam täuferische Texte gelesen und diskutiert. Dabei liegt der Fokus sowohl auf deren historischer Bedeutung als auch auf der Relevanz für die heutige Zeit. Zu den behandelten Autorinnen gehören Hans Denck, Susanna Daucher und Pilgram Marpeck, deren Schriften eng mit der Stadt Augsburg verbunden sind. Die Teilnehmerinnen haben außerdem die Möglichkeit, durch Stadtführungen und Besuche im Stadtarchiv und in der Stadt- und Staatsbibliothek die reiche Täufergeschichte Augsburgs näher kennenzulernen. Hierbei werden unter anderem Verhörprotokolle und gedruckte Täuferschriften zugänglich gemacht.

Am Nachmittag und Abend steht das Erkunden der umliegenden Region sowie das Schwimmen in den örtlichen Flüssen und Seen auf dem Programm. Diese Aktivitäten sind Teil des UNESCO-Welterbes der Augsburger Wasserwirtschaft. Übernachtet wird im Benediktinerkonvent St. Stephan, was die historische Verbindung zur benediktinischen Herkunft einiger Täufer, wie Michael Sattler, unterstreicht.
Die Veranstaltung wird von Wolfgang Krauß, Mitarbeiter der Mennonitengemeinde Augsburg und Initiator des Projekts „Wieder Täufer in Augsburg – Die andere Reformation“, sowie von Thomas Nauerth, Alttestamentler und apl. Prof. für Religionspädagogik an der Universität Osnabrück, organisiert.

Interessierte können sich bis zum 12. August 2024 anmelden bei_ Wolfgang Krauß, Die andere Reformation, Lindenstraße 2, 86153 Augsburg, 0152-21627812, wolf@loewe-und-lamm.de
Mehr Infos über „Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung“ und das Themenjahr 2024: „Hoffnung leben: Reich Gottes – Utopie – Erneuerung“ unter taeuferbewegung2025.de

Informationen auch im PDF-Flyer:

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