Das christliche Friedenszeugnis auf dem Prüfstand

Die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universität Hamburg weist auf ein Symposium hin, welches vom 3. bis 5. November 2023 stattfinden wird. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Das christliche Friedenszeugnis – Gewaltfreiheit als non-konforme Lebensform – auf dem Prüfstand!“ steht, wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Freikirchliche Theologie und Publizistik (GFTP), dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte und dem Mennonitischen Geschichtsverein organisiert.

Dieses Symposium zielt darauf ab, das christliche Engagement für Gewaltfreiheit und Frieden, wie es von Jesus gelehrt und von vielen Christinnen und Christen der täuferischen Kirchen, insbesondere den Historischen Friedenskirchen, gelebt wird, zu beleuchten. Das aktuelle weltweite politische Klima stellt diese „non-konforme Lebenshaltung“ vor neue Herausforderungen und wirft Fragen auf, die auf dem Symposium diskutiert werden.

„Die Hoffnung auf eine sichere und lebenswerte Welt ruht auf disziplinierten Nonkonformisten, die für Gerechtigkeit, Frieden und Brüderlichkeit eintreten“, so ein Zitat von Martin Luther King, das als Motivation für die Veranstaltung dient.

Das Symposium ist das Ergebnis einer bisher einmaligen Zusammenarbeit von Institutionen und Initiativen aus dem täuferischen Spektrum, den Universitäten Hamburg und Oldenburg, dem Mennonitischen Geschichtsverein und dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Die internationale und interdisziplinäre Ausrichtung der Veranstaltung verspricht eine bereichernde und vielseitige Diskussion.

Die Teilnahmegebühr für das Symposium beträgt 30 Euro, Studierende haben freien Eintritt. Für eine Simultanübersetzung ist gesorgt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Doris Franzbach unter friedenskirchen@uni-hamburg.de. Anmeldeschluss ist der 30. September.

Die Hauptveranstaltung findet in der Universität Hamburg statt, die Abendveranstaltungen und der Imbiss am Freitag in der Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona (Mennonitenstraße 20) und am Samstag in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Altona (Suttnerstraße 18). Die Teilnehmenden sind für ihre Unterkunft selbst verantwortlich.