In einem Brief an die europäischen Mennoniten berichtet Roman Rakhuba von der Vereinigung der Mennonitischen Brüdergemeinden in der Ukraine (AMBCU) von der angespannten Lage im Land. Die Krankenhäuser seien voll mit Covid-Patienten und die Kriegsgefahr bringt Unsicherheit und Angst. Die meisten der Gemeinden der Vereinigung liegen nur 5 bis 100 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Grund zur Besorgnis ist auch ein neues Gesetz, dass auch die meisten Frauen im arbeitsfähigen Alter zum Militärdienst verpflichtet.
Die Christen vor Ort versuchen Hoffnung zu verbreiten und für den Frieden einzutreten, sie bereiten aber auch ganz konkret Evakuierungen vor und richten Schutzräume ein. „Alle Pastoren unserer Kirchen sind sich darüber im Klaren, dass wir im Falle eines Krieges nicht einfach weglaufen werden […] sondern sowohl Gläubige als auch Nichtgläubige evakuieren werden.“
Die Gemeinden in der Ukraine bitten um Gebet und Unterstützung „Bitte beten Sie für unser Land in dieser schwierigen Zeit, beten Sie für unsere Familien und Kirchen, für den Frieden in den Herzen der Menschen. Wir beten auch darum, dass Gott Ressourcen für die Vorbereitung der Evakuierung schickt, wir brauchen Transportmittel, ausgestattete Unterkünfte und Lebensmittel.“
(FOTO: Roman Rakhuba (AMBCU) und Maxym Oliferovski (MUltiply-MB Mission) berichten bei einem Treffen der europäischen mennonitischen Leitenden in der Ukraine)
Liebe Geschwister, wir sind bereits der Bitte um Fürbitte unserer Freunde in Lemberg gefolgt.Sie und Ihr seid in einem Gebetsnetz der Schweiz aufgeführt.Wir hoffen und beten heute im kl.Kreis,dass Gott Putin unter Gottes Frieden stellen möge. Wir hoffen fest auf Entspannung.Der Herr gebe Euch Kraft, um seinen Frieden zu verbreiten. Herzlich Margrit
Ich bin dankbar, dass sich die Christen in der Ukraine in diesem Artikel melden. Mir wurde durch die Berichterstattung in den Medien irgendwie nicht bewusst, dass dort ja auch Brüder und Schwestern in grosser Angst und Mitleidenschaft befinden. Ich werde nun geziehlt für sie beten, und auch um Frieden, dass Gott die Herzen der Mächtigen bewegt zu Frieden.
Beim heutigen Friedensgebet des Ökumenischen Rats Berlin Brandenburg für die Ukraine habe ich diese Bitte um Frieden unserer Mennonitischen Geschwister an den Orthodoxen Bischof der Exilukrainer in Deutschland weiter gegeben. Er bedankte sich und wird wird auch unsere Geschwister in seine Gebete mitnehmen. Horst H.
Liebe Gotteskinder,
Wir befehlen euch der Gnade Gottes und seiner Führung an.
Möget Ihr seine Nähe spüren.