Wenn sich keine Gruppen mehr treffen dürfen und Tagungshäuser schließen, betrifft das auch mennonitische Freizeiten, Sitzungen und Veranstaltungen.

In der Tagungsstätte Thomashof stehen seit dem 13. März alle Räder still. Bis in den April sind erst einmal alle Veranstaltungen abgesagt. Darunter der Grund- und Aufbaukurs des juwe, das CD-Seminar und die Tagung für Frauen jeden Alters. Ob es hier Nachholtermine geben wird, ist ungewiss. Auch die Mennonitische Jugend Norddeutschland hat ihre Osterfreizeit abgesagt.

Die für den 18. April in Ludwigshafen / Rhein geplante Mitgliederversammlung von Menndia e.V. fällt aus, ein Ersatztermin ist im Moment noch nicht geplant. Auch das Missionarische Forum des DMMK, das im April in Espelkamp stattfinden sollte, sucht nach einem neuen Termin.

Das Mennonitische Hilfswerk muss wegen der aktuellen Umstände seine Mitgliederversammlung am 04. April 2020 in Frankfurt absagen. Die Mitgliedsgemeinden wurden darüber informiert und gebeten eine kurze Rückmeldung an die die Geschäftsstelle zu schicken. Die Flyer für die diesjährige Pfingstsammlung wurden ebenfalls vor einigen Tagen in die Gemeinden verschickt. Der Flyer kann von der Homepage des MH heruntergeladen werden oder in der Geschäftsstelle per E-Mail angefordert werden. Diese Option versetzt die Gemeinden dann in die Lage, den Flyer elektronisch im eigenen Kontext zu verteilen.

Auch der Bienenberg hat alle Veranstaltungen vorerst bis in den April abgesagt. Dort hofft man, dass Ende April 2020 klarer ist, wann sie zu einer gewissen Normalität zurückkehren können. In einem Rundschreiben vom, Bienenberg heißt es „Derzeit arbeiten wir daran, bestehende Lehraufträge und Seminare auf ein Online-Format umzustellen. Weiter werden wir auch abklären, ob an manchen Stellen Kurzarbeit sinnvoll und möglich ist. Wir halten auf virtuellen Wegen den Kontakt im Team, zu Studierenden und Seminarteilnehmenden. Und wir machen uns Gedanken, wie wir diese Zeit hoffnungsvoll, kreativ und chancenorieniert gestalten können.“

Weiter heißt es:

Drei Dinge können wir sicher tun: beten, lieben, teilen.

Beten Sie in diesen Zeiten. Für die Welt, die Entscheidungsträger, für das Personal im Gesundheitswesen, für Kranke, die Kirchen, für kreativ gelebte Nächstenliebe.  Die Gemeinde Jesu ist gerade für schwierige Zeiten und die Notleidenden ins Leben gerufen worden.  Einfach ist das nicht. Wir schauen und orientieren uns dabei an dem „Gott der Hoffnung“ (Röm 15,13), der unsere Ohnmacht und Ängste kennt. 

Lieben kann heißen: Da sein. Anrufen. Schreiben. Abstand halten. Mit den Kindern spielen. Treffen Sie sich per Skype oder FaceTime mit Ihrer Kleingruppe, Nachbarn oder Freunden.

Teilen sie. Denken Sie an Nachbarn, Benachteiligte und an Hilfswerke. 

( https://de.bienenberg.ch/sem/aktuelle-informationen-zum-laufenden-betrieb )
3 Kommentare zu “Ausweichtermine noch zu finden”
  1. Hallo, weiß jemand, wie es mit dem Gemeindetag auf dem Weierhof ausssieht???
    Ich gehe davon aus, dss er n i c h t stattfinden wird.
    Oder siehr das jemand anders?

    LG Hiltrud

  2. Liebe Hiltrud,

    spekulieren hilft ja keinem weiter. Wie letzte Woche gemeldet beobachtet das Gemeindetags-Team die Lage. Noch gilt für die Zeit des Gemeindetags kein Versammlungsverbot, manche haben noch HOffnung. Wie auch immer wird es ausführlich beraten und dann, wohl in 2-3 Wochen kommuniziert. Du kannst sicher sein, dass wir auf Mennonews dann darüber berichten – mit allem drum und dran.
    Bleib behütet!
    Benji

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