EMDEN – Am 22. November 2015 verstarb der bekannte Täuferforscher Dr. Heinold Fast im Alter von 86 Jahren. Neben der örtlichen Gemeindearbeit und der Mitarbeit im Mennonitischen Geschichtsverein wirkte er über 25 Jahre in der Vereinigung der Deutschen Mennonitengemeinden. Die Trauerandacht fand am Montag, 7.12. um 14 Uhr in der Mennonitenkirche in Emden statt.
Hans-Jürgen Goertz hat einen Nachruf verfasst, der auch in der kommenden BRÜCKE erscheinen wird und den der „Verein für Reformationsgeschichte“ ins Netz gestellt hat:
http://www.reformationsgeschichte.de/media/Nachruf_Heinold_Fast_korr.pdf
Eine Traueranzeige findet sich unter
http://trauer.emderzeitung.de/Traueranzeige/Heinold-Fast
Zu seinem Leben und Werk findet sich auch ein Eintrag in der Wikipedia, ein Artikel für www.mennlex.de ist in Arbeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinold_Fast
Bild: Heinold Fast (2005 – Foto: Elisabeth Brucke)
Heinold Fast hat für einige Jahre meinen Weg und geistlichen Werdegang begleitet. In ihm ist mir ein aufrichtiger, bescheidener Mensch in väterlicher Ausstrahlung begegnet. In Anspruch unserer Zeit verfügte er über die Gabe, das Evangelium von Jesus Christus über seinen Gemeindehorizont hinaus, tolerant zur Sprache zu bringen. Als Christ und Verkündiger blieb er Mensch unter Menschen im Sinne eines freisinnigen Christentums. Seine wissentschaftlichen Forschungen zum „linken Flügel der Reformation“, speziell der Täuferbewegung, wirken über seinen Tod hinaus.
Allen, die ihn gerne mochten, und seiner Familie gilt mein aufrichtiges Mitgefühl – Jan-Hendryk Bas / 26548 Norderney