OLDESLOE – Ein Ort, an dem täuferischer Geist des 16. Jahrhunderts spürbar ist, liegt versteckt zwischen hohen Bäumen, aber doch deutlich sichtbar am Ortsausgang von Bad Oldesloe – die Mennokate. Die Mennokate zieht jedes Jahr viele Besucher aus der ganzen Welt an. Sie beinhaltet ein kleines Museum, in dem Schriften aus mennonitischer Feder, Zeugnisse von Menno Simons sowie Bilder und Karten zum Leben der Mennoniten zwischen den Niederlanden, Deutschland, Ost- und Westpreußen und Russland zu sehen sind.

Zum Ende Mai 2015 wird das Ehepaar Karin und Dietrich Janzen nach nunmehr 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus der Mennokate ausziehen. Die Mennokate ist ein reetgedecktes, denkmalgeschütztes weiß getünchtes Haus in idyllischer Lage. Die Wohnfläche der Kate beträgt etwa 65 qm und besteht aus einer geräumigen Wohndiele mit Kamin und zwei über die Diele zu erreichenden Wohnräumen, sowie Dusche mit WC und Einbauküche. Zusätzlich befindet sich in zwei weiteren Räumen der Kate ein kleines Museum. Das Haus wird zentral mit Öl beheizt.

Zur Aufgabe der Bewohner der Mennokate gehört in erster Linie die Betreuung der Besucher, die das Museum besichtigen möchten, also kurze Führungen durch das Museum sowie Informationen zur mennonitischen Vergangenheit zu geben. Des weiteren besteht ein Bedarf zur Pflege der Außenanlage rund um die Kate incl. der Gedenkstätte auf dem benachbarten nahen Gelände.

Der Ausschuss wünscht sich dringend eine Fortführung dieser Betreuungsarbeit. Ideal wäre ein rüstiges und mobiles Ehepaar. Realistisch wäre ein Neubezug nach gründlicher Renovierung der Kate wohl nicht vor dem 1. August 2015. Aufzubringen ist eine monatliche Beteiligung an den anfallenden Grundstücksnebenkosten von 250 Euro plus Strom und Heizung. Interessenten wenden sich bitte an den Ausschuss für die Mennokate: Rudi H. Fieguth, Schmiedeberg 2, 22145 Stapelfeld

www.mennokate.de