SPEYER – Rund 4000 Gläubige haben sich am Sonntagnachmittag im Domgarten zum Abschlussgottesdienst des Ökumenischen Kirchentages in Speyer versammelt. Er wurde von Teilnehmenden aus neun christlichen Konfessionen gemeinsam gestaltet. Von Pfingstsamstag bis –sonntag war entlang einer Festmeile vom Dom bis zur Gedächtniskirche gefeiert worden. Mehr als 130 Organisationen, u.a. die ASM (Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden) informierten in der Kirchenmeile auf der Maximilianstraße über ihre Arbeit.
Die von Anne Käthe Schönhals-Driedger angebotene Taizé-Andacht und der mennonitische Gottesdienst in der Kapelle des Diakonissenkrankenhauses waren sehr gut besucht und es gab viele schöne Rückmeldungen dazu. Wolfgang Seibel als ASM-Vorsitzender war in der Pfingst-Vigil beteiligt und Ruth Raab Zerger, die für die ACK an der Vorbereitung der ökumenischen Gottesdienste mitgearbeitet hat, war ständig bei den zentralen Großereignissen präsent. Die stellv. AMG-Vorsitzende Doris Hege predigte im „preachers corner“ und stand Rede und Antwort zu Fragen „was bei den Mennoniten anders ist…“
In einem ersten Resumé schreibt Ernst Christian Driedger: „Bewegende Erfahrungen, kritische Nachfragen an die Ministerpräsidentin beim „preachers corner“, Beteiligung bei Gottesdiensten, mennonitisches Profil zeigen, ökumenische Offenheit leben: Als kleinste der Freikirchen haben wir einen guten Beitrag bereichernder Vielfalt in den ÖKT eingebracht.“