Brot für die WeltBERLIN – Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat beim Wettbewerb um den Transparenzpreis 2009 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) den dritten Platz belegt. „‚Brot für die Welt‘ steht für Transparenz“, sagte die Direktorin, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Preisverleihung am Donnerstag, 19. November, in Berlin. Seit vier Jahren ist das Hilfswerk regelmäßig unter den ersten zehn.

In diesem Jahr gab es 60 Teilnehmer. „Die Auszeichnung freut uns und ehrt uns sehr“, sagte Füllkrug-Weitzel. „Brot für die Welt“ werde auch künftig mit Nachdruck für Transparenz gegenüber den Partnern weltweit sowie den Kirchengemeinden und Spendenden in Deutschland sorgen, fügte sie hinzu. Die Theologin wies darauf hin, dass das evangelische Hilfswerk seit mehr als 50 Jahren in der internationalen Entwicklungsarbeit tätig ist und über 1.000 Partnerorganisationen weltweit hat.

Diese Arbeit werde zu 95 Prozent aus Spenden und Kollekten getragen, so Füllkrug-Weitzel. „Einen besseren Ausdruck unserer tiefen Verwurzelung und Anerkennung in der deutschen Gesellschaft und des Vertrauens von Kirchengemeinden und Öffentlichkeit in uns, kann es nicht geben“, sagte sie. „Wir sagen, was wir tun und wir tun, was wir sagen“, so die Theologin. Die Arbeit des Hilfswerks sei im Vertrauen der Spendenden verwurzelt, dass die der Organisation anvertrauten Spenden auf bestmögliche Weise eingesetzt würden. Die Jury hatte in ihrer Würdigung darauf verwiesen, dass „Brot für die Welt“ nicht nur ausführlich über die Projektarbeit berichte, sondern auch die Verwendung der Mittel transparent dargestellt werde.

Die Aktion „Brot für die Welt“ feiert 2009 ihr 50jähriges Bestehen. Sie ist ein Werk der Landes- und Freikirchen unter dem Dach der Diakonie. Die Vereinigung der deutschen Mennonitengemeinden einschließlich der in der ASM zusammengeschlossen Gemeinden ist Gründungsmitglied der Aktion. Die Verantwortung ist seither an die AMG übergegangen.