Reste der TäuferbrückeCORGÉMONT – Die ehemalige Täuferbrücke im Berner Jura, auf der Chasseralkette gilt als historischer Ort, welcher häufig von Nachkommen ausgewanderter Täufer besucht wird.  Vor allem die Täufer, welche auf die Jurahöhen geflüchtet waren, erbauten und benutzten diese Brücke. Zudem trafen sie sich in dieser Schlucht, mehrheitlich nachts, zu geheimen Zusammenkünften, die ihnen verboten waren. Die Brücke wird erstmals 1755 zitiert und diente als Verbindung zwischen den Bauernhöfen beidseits einer schmalen Schlucht.

GedenktafelDie Grundsteine und Überreste der Brücke sind auch heute noch gut sichtbar und sollen durch ein Restaurierungsprojekt der Konferenz der Mennoniten der Schweiz (KMS) für die Nachwelt erhalten werden. Der noch verbliebene Brückenpfeiler soll erhalten werden und der Ort durch eine Passerelle auch für Wanderer besser erschlossen werden. Zur Verwirklichung des Projektes entstanden Kontakte mit den bernischen Wanderwegen, der kantonalen Denkmalpflege, dem Parc régional Chasseral, ViaStoria, ProPatria und der Gemeinde Corgémont.

Die Arbeitsgruppe Täuferbrücke der KMS bittet um Gaben zur Unterstützung dieses Projekts und hofft, das es zu einem Symbol des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Anerkennung zwischen Reformierten und Mennoniten wird.

Ein ausführliches PDF zum Projekt findet sich unter www.menno.ch