OBERSÜLZEN – Wer in den letzten Tagen durch Obersülzen gefahren ist, hat beobachtet, dass Änderungen an der Mennonitenkirche in Obersülzen im Gange sind. Die Gemeinde ist dabei, das Kirchengebäude und das Gemeindehaus zu renovieren. Diese Anstrengungen hängen mit einer Feierlichkeit zusammen: Am Anfang Dezember werden 140 Jahre vergangen sein, seitdem die Gemeinde von Heppenheim an der Wiese nach Obersülzen „übergesiedelt“ ist. Am 2. Dezember 1866 wurde das Obersülzener Kirchengebäude eingeweiht.

Seit 1866 ist vieles passiert, und die Mennoniten sind nicht nur ein Teil der Geschichte, sondern auch der Gegenwart des Dorfes geworden. Als jüngstes Zeichen dafür diente die Gemeinde in diesem Herbst als Gastgeberin bei zwei öffentlichen Gottesdiensten mit evangelischen und katholischen Geschwistern (beim Kerwe-Gottesdienst und Volkstrauertag), beide in der Mennonitenkirche Obersülzen.

Die Gemeinde begeht dieses Jubiläum unter Teilnahme der Öffentlichkeit bei der traditionellen Versammlung am ersten Advent, 03.12.2006, mit einem feierlichen Gottesdienst in der Mennonitenkirche um 14 Uhr.

Anschließend wird zum traditionellen Kaffeetrinken im Dorfgemeinschaftshaus eingeladen, bei dem es auch einen historischen Rückblick mit Vortrag (Otmar Jotter) und historischen Bildern (gesammelt durch Jakob Fehr) geben wird.

Mehr Informationen bei:
Dr. James Jakob Fehr
Heppenheimer Str. 3
67590 Monsheim
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