BIENENBERG – Das Ausbildungs- und Tagungszentrum Bienenberg plant die Einrichtung eines Friedenswegs rund um das Gelände. Der Friedensweg soll auf die täuferischen Wurzeln hinweisen, die praktische Relevanz der biblischen Botschaft zeigen, eine Attraktion für Christen in Europa sein und die Gemeinden zur Aktion ermutigen. Gemeinden, Werke aber auch Einzelpersonen sind aufgerufen sich an Planung und Bau des Friedenswegs zu beteiligen.

Eine Präsentation und Projektvorstellung kann unter www.bienenberg.ch angesehen oder als E-Mail zugesandt werden. Wer für den Friedensweg eine Spende zeichnen möchte, kann die üblichen Einzahlungsscheine für den Bienenberg nutzen mit dem Vermerk “Friedensweg”. Rückmeldungen für Ideen an Heike Geist (hgeist@bienenberg.ch) oder Claude Baecher (baecher@bienenberg.ch).

Aus der Projektausschreibung:

Der Bienenberg bietet nicht nur eine breite Auswahl an voll- und teilzeitlichen Programmen, sondern auch eine wunderschöne Umgebung, die Studierende, Tagungsgäste, Spaziergänger und Baselbieter gerne nutzen. Viele der Spaziergängern wissen nicht, wer wir sind. Manche fragen danach, wenn sie eine Tasse Kaffee im Restaurant trinken, anderen wundern sich wohl eher still. Seit längerer Zeit bewegt uns schon der Gedanke, ob wir unseren Umschwung nutzen und wir haben nun die Idee, einen Friedensweg aufzubauen. Das geht nicht ohne die Gemeinden, ehemaligen Bienenberger und Freunde. Darum wollen wir euch von der Idee berichten:

Was versteht man unter einem Friedensweg?

Wir haben als Täufer/Mennoniten immer wieder mit Nachdruck betont, dass die Versöhnung, die Gott dem einzelnen Menschen in Jesus Christus anbietet, in versöhnten Beziehungen ihren sichtbaren Ausdruck in dieser Welt finden soll. Daraus ergeben sich Akzente, die uns wichtig sind: Gemeinde als versöhnte Gemeinschaft, Mission als Dienst der Versöhnung und des Friedens in einer friedlosen Welt, Überwindung von Hass und Rassismus, Dienst für Gerechtigkeit und Frieden, Feindesliebe und Gewaltverzicht. Wir wollen nach und nach verschiedene Posten rund um den Bienenberg gestalten und so Gäste einladen, sich auch inhaltlich auseinanderzusetzen. Viele Gäste wissen gar nicht, dass die Täufer/Mennoniten eine Freikirche sind, die auf die Täuferbewegung der Reformationszeit zurückgeht. Durch Pietismus und Erweckungsbewegung haben viele täuferische Gemeinden neue Impulse erhalten. Und auch heute noch möchten wir Impulse setzen.

Die Botschaft der Bibel vermitteln
Der Friedensweg kann die praktische Relevanz der biblischen Botschaft zeigen; eine Attraktion für Christen Europas sein und die Gemeinden zur Aktion ermutigen.

Mit wem bauen wir den Friedensweg?
Der Bienenberg will Posten in Zusammenarbeit mit Verbänden, Gemeinden, Jugend, Mennonite Central Committee, Church and Peace, usw. konzipieren. Dafür fragen wir um konkrete Vorschläge an.

Ideen für Themen gibt es viele….
Der Friedensweg nimmt Bezug auf die Heilsgeschichte (von Schöpfung bis neue Schöpfung). Die Posten sind entsprechend thematisiert und werden aktualisiert, z.B die Themen Sünde/Vergebung-Rettung/Hoffnung kommen zum Ausdruck.
Man könnte Bibelszenen darstellen (zum Beispiel Jesaja 11); alte Waffen vom 1. oder 2. Weltkrieg (Elsass oder Schweiz) zu einem Symbol schmieden. Wir haben die Pax Boys angefragt und wollen ihre Hilfe nach dem 2. Weltkrieg darstellen. Man könnte Russlanddeutsche Erfahrungen darstellen, etwas über Nationalismus und Täufertheologie gestalten.
Das Ganze soll eine Wechselausstellung sein (nicht permanent) zugunsten vielfältiger Beteilligung und vielfältiger Materialien.

Und die Konkretion?
In nächster Zeit wollen wir,
Gemeinden anfragen, damit sie ihre Ideen rückmelden, die wir weiter bedenken.
Gemeinden anfragen, um konkrete Posten zu gestalten.
Ein Arbeitscamp und Unterricht für junge Erwachsene ab Sommer 2007 anbieten
Künstler suchen/vorschlagen
Eure Umsetzungsideen sind uns wichtig!