(MWC) Die Mennoniten und „Brüder in Christo“ in Indien entkamen den vernichtenden Flutwellen die die Küsten heimsuchten, da ihre Kirchen in höher gelegenen Regionen liegen. Doch auch wenn sie selbst in Sicherheit sind, die verherenden Zerstörungen und das plötzliche Leid, das ihre Geschwister traf sind ein großer Schock. Nach nur wenigen Tagen wurden Hilfspläne entworfen, ungeachtet der geringen Mittel.

„Wir leiden mit den Menschen, die so schlimm betroffen sind“ sagt Emmanuel Minj, Direktor der Mennonite Christian Service Fellowship of India (MCSFI). Die Mennonitische Brüder-Konferenz, die der betroffenen Region räumlich am Nähsten ist, wollte zunächst ein Medizinisches Team nach Andhra Pradesh (Südindien) schicken. Ihnen wurde aber mitgeteilt, das medizinische Hilfe nicht vonnöten sei.

Stattdessen sammeln nun auch die Mennoniten der indischen Konferenzen für gezielte Hilfsaktionen. Die MCSFI wird die Spenden und die Einsätze von freiwilligen Helfern aus den Gemeinden koordinieren. Auch das MCC Indien hat angeboten, diese Aktionen zu unterstützen.

Berichte aus Indien besagen, das sich das Leben allmählich wieder normlisiert, aber der Wiederaufbau wird sehr lange dauern. Die indischen Mennoniten- und BIC-Gemeinden sowie das MCFSI hoffen auf Unterstützung für ihre Projekte.

Nach einer Pressemeldung der Mennonitischen Weltkonferenz vom 10.01.05