Am 11. Oktober 2025 ist Anni Dyck im Alter von 94 Jahren in ihre ewige Heimat gegangen – nach einem langen, erfüllten und fruchtbaren Leben im Dienst an Gott und den Menschen.
Anni Dyck, geboren am 18. April 1931 in Wernigerode, prägte über Jahrzehnte die mennonitische Kinderarbeit – zunächst in Deutschland und der Schweiz, später in Asien und Afrika. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin und einem Studium in den USA war sie von 1956 bis 1970 beim Agape-Verlag in Basel tätig, wo sie biblisches Material für Kinderfreizeiten entwickelte. Diese Verbindung von Glauben, Kreativität und Pädagogik blieb ihr Lebensthema. Ab 1971 arbeitete sie in Indonesien, später in Hongkong, und war weltweit unterwegs, um Mitarbeitende in der Kinderarbeit zu schulen und Unterrichtsmaterialien zu entwickeln und zu übersetzen.
Viele erinnern sich an sie auch als engagierte Herausgeberin der Zeitschrift Der Mennonit und als leidenschaftliche Gestalterin von Kinderbibelfreizeiten in ganz Deutschland. Sie schrieb auch Bücher wie „Gute Worte sind Bäume“ (Neufeld-Verlag, 2011) oder „Wachsen im Schatten der Gnade: Meine ersten vierzig Jahre“ (Edition Wortschatz, 2016)
Seit ihrem Ruhestand lebte sie im Haus Mamre der Christusträger-Schwestern in Rödermark. Dort wurde sie liebevoll begleitet, bis sie nun heimgegangen ist.
In Dankbarkeit nehmen ihre Schwestern Ruth und Christel, ihre Nichten und Neffen sowie viele Weggefährten Abschied von einer Frau, die mit Herz, Glauben und Tatkraft Generationen geprägt hat.
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am 23. Oktober 2025 um 11 Uhr auf dem Friedhof in der Kapellenstraße 1 in Rödermark statt.
