Als Zusatzangebot zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 in Hannover veranstaltet die Initiative „Christlicher Friedensruf Hannover 2025“ vom 1. bis 3. Mai ein unabhängiges ökumenisches Friedenszentrum. Im Fokus stehen theologische und gesellschaftliche Beiträge gegen die zunehmende Militarisierung sowie die Erarbeitung und öffentliche Verabschiedung eines „Christlichen Friedensrufs Hannover 2025“. Veranstaltungsort ist das ver.di-Haus an der Goseriede 10, rund 700 Meter vom Hauptbahnhof entfernt.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Donnerstag, 1. Mai, um 9.30 Uhr mit einer Bibelarbeit von Margot Käßmann. Die Friedenssynode findet von 14 bis 16 Uhr statt und ist offen für Interessierte. Rednerinnen und Redner des dreitägigen Programms sind unter anderem Margot Käßmann, Friedrich Kramer (EKD-Friedensbeauftragter), Jochen Cornelius-Bundschuh (AGDF), Fernando Enns (Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen, Universität Hamburg) und Klara Butting (Friedensort Woltersburger Mühle).

Neben Bibelarbeiten und Vorträgen werden 16 Workshops angeboten, etwa zu gewaltfreiem Widerstand, atomwaffenfreier Gesellschaft, sozialer Verteidigung und Perspektiven für Frieden in Israel/Palästina und der Ukraine. Politische Abendgebete, musikalische Beiträge und eine musikalische Lesung runden das Programm ab.

Das Friedenszentrum wird getragen von über 25 kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee (DMFK), die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen, pax christi – deutsche Sektion, der Internationale Versöhnungsbund und Church and Peace. Das Zentrum versteht sich als Ergänzung zum offiziellen Programm des Kirchentags, der kurz vor dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs stattfindet.

https://friedenstheologie-institut.jimdofree.com/praxisfelder/friedenssynode-2025

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