Wie jedes Jahr seit 1650 feiert Augsburg sein Hohes Friedensfest am 8. August. Unter dem diesjährigen Thema „Demokratie“ beginnt der Festtag um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra. Anschließend teilen über 1000 Menschen aus vielen Nationen Essen und Trinken auf dem Rathausplatz bei der traditionellen Friedenstafel, die symbolisch für das Festmahl am Ende der Zeiten steht.
Bereits vor dem Höhepunkt am 8. August gibt es ein reichhaltiges Kulturprogramm mit vielfältigen Veranstaltungen. Hier einige Hinweise auf Veranstaltungen aus dem Umfeld der Augsburger Mennonitengemeinde und der Erinnerungsarbeit von „Die andere Reformation“.
Ein besonderes Highlight ist die „Wilde Kirche“ am 28. Juli um 16 Uhr am Kuhsee, wo biblische Texte in einem ökologischen Kontext interpretiert werden. Am 30. Juli um 19 Uhr findet im Hofgarten ein Abend des Projektchors „Zeitenwende“ statt, der demokratische Lieder singt. Die Moderation übernehmen Petra Anne-Marie Kollmannsberger und Wolfgang Krauß.
Ein weiterer bemerkenswerter Programmpunkt ist die Vorführung des Dokumentarfilms „Praying the Devil back to Hell“ am 1. August um 19:30 Uhr im Projektraum „Tür an Tür“, der die gewaltfreien Proteste liberianischer Frauen gegen Bürgerkrieg und Diktatur thematisiert. Im Anschluss findet ein Gespräch über die heutige Situation in Liberia statt.
Am 6. August um 19:30 Uhr wird in der Kresslesmühle der 11. Augsburger Predigtslam abgehalten. Hier werden historische Predigten und aktuelle Bezüge miteinander verknüpft, um demokratische Werte und soziale Gerechtigkeit zu diskutieren.
Das vollständige Programm des Augsburger Friedensfests ist online unter friedensstadt-augsburg.de/de/kulturprogramm verfügbar.