Im September gab es einen weiteren Abend zur Familienforschung per Zoom, angeboten vom Mennonitischen Geschichtsverein.
Am 04.09.2023, gab es einen Abend mit Rosalind Beiler von der University of Central Florida, Dept. of History zu ihrem Projekt PRINT und zum Lesen alter Schriften. Bereits der erste Abend im Oktober 2022 war für alle Beteiligten ein Vergnügen. Jetzt am zweiten Abend ging es wieder sehr lebhaft zu und Rosalind Beiler versprach auf vielfachen Wunsch, im nächsten Jahr wieder einen Abend zum Lesen alter Schriften anzubieten. Ihre schriftliche Anleitung zum Entziffern ist erhältlich bei elisabeth.kludas@t-online.de
In ihrem Projekt PRINT geht es um eine wissenschaftliche Auswertung von Briefen aus dem 17. und 18. Jahrhundert in Europa und Amerika, darunter auch Briefe von Täufern/Mennoniten. Ziel ist, mehr über die Kultur in der Zeit der frühen Einwanderung zu erfahren. Es zeigt sich bisher schon, dass die Verknüpfungen zwischen Quäkern, Pietisten und Mennoniten sich ständig ändern, sich verdichten und religiöse Aspekte an Bedeutung gewinnen. Ab ca. 1710 bedient sich William Penn dieses Netzwerks, um Siedler vor allem aus Deutschland, Schottland und Irland für Pennsylvania anzuwerben. Entsprechend ändern sich die Anteile von in Deutsch oder in Englisch geschriebenen Briefen.
Viele hunderte von Briefen warten auf Freiwillige, die sich am Transkribieren beteiligen. Wer sich interessiert, meldet sich bitte bei Projektleiterin Rosalind Beiler, Rosalind.Beiler@ucf.edu
Die Webseite des Projektes ist: https://chdr.cah.ucf.edu/print/
Der Einstieg ins Zononiversprojekt: https://www.zooniverse.org/projects/printmigrationnetwork/print
Am 02.10.2023 wird Hans Peter Wiebe, der Vorsitzende des Mennonitischen Arbeitskreises Polen, über seine Vorfahrenfamilie Jansson/Jantzen berichten, die im 17. Jahrhundert aus Emden an die Nogat im Danziger Umland zog. Wie immer von 19:30 – 21 Uhr, Einwahl über https://www.mennonitischer-geschichtsverein.de/mennonitische-familienforschung-per-zoom/