Angesichts des aktuellen Weltgeschehens und anknüpfend an die Friedenstraditionen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wird der Ökumenepreis der ACK 2023 im 75. Jubiläumsjahr ihrer Gründung besonders jene ökumenischen Projekte fördern, die sich für den Frieden vor Ort und weltweit in kleiner und großer Form einsetzen.

Alle zwei Jahre verleiht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ihren Ökumenepreis, mit dem wegweisende Projekte und Initiativen der Ökumene vor Ort gewürdigt werden, die zur Einheit der verschiedenen christlichen Konfessionen beitragen und ein Zeichen lebendiger Ökumene sind. Die besten Ideen, die ein gemeinsames Engagement von Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen fördern, werden ausgezeichnet. Für den Ökumenepreis können sich einzelne Personen, Gruppen, Verbände und andere multikonfessionelle Gemeinschaften bewerben. „Bewerben Sie sich jetzt und zeigen Sie, wie Sie die Ökumene persönlich gestalten und vor Ort erleben!“ ermuntert Erzpriester Radu Constantin Miron, Vorsitzender der ACK, bundesweit besonders diejenigen, die bisher noch nicht an eine Bewerbung mit ihrer Basisarbeit gedacht haben.

Anders-sein ist keine Bedrohung

Als Schirmherr für den Ökumenepreis konnte mit dem Mennonit Fernando Enns ein weltweit renommierter und vielgeachteter Vertreter der Friedenskirchen gewonnen werden. Für Enns bedeutet ökumenisches Engagement, sich im weitesten Sinne für Frieden einzusetzen: „Anders-sein wird hier nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung erfahren!“ „Das Ziel ist nicht Einförmigkeit“, stellt der Theologieprofessor mit brasilianisch-deutschen Wurzeln heraus, „sondern gelebte und gefeierte Diversität, die keinen Menschen ausschließt, und nach einem Leben im Einklang mit der gesamten Schöpfung sucht.“ Deswegen übernehme er sehr gerne die Schirmherrschaft für den Ökumenepreis.

Theologe mit weltweiten Wurzeln übernimmt Schirmherrschaft

Fernando Enns leitet die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg und ist Professor für Theologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Vrije Universiteit Amsterdam. Darüber hinaus wurde er im Herbst 2022 erneut als Mitglied in den Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) gewählt. Er ist zudem stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG) sowie stellvertretender Delegierter in die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

Unterstützung durch Sponsoren sichert Preisgelder

Ermöglicht wird der Ökumenepreis der ACK auch im Jahr 2023 wieder durch die Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank und der Bank für Kirche und Caritas eG sowie erstmals durch die Friedensbewegung pax christi e.V. Den Gewinnern von Ökumene- und Friedenspreis werden Preisgelder in Höhe von 1.000€ und 750€ zur Verfügung gestellt. Ab sofort können Bewerbungen noch bis zum 31. August 2023 eingereicht werden. Die Preisverleihung findet dann nach Absprache mit den jeweiligen Preisträgern statt.

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter www.oekumenepreis-der-ack.de

One thought on “Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ruft im Rahmen des Ökumenepreises erstmals einen Friedenspreis aus”
  1. Hallo,

    leider ist bei der online Bewerbung Für den Friedenspreis das Ausfüllen nicht komplett möglich. Beim letzten Kästchen mit der Begründung wird – egal mit /ohne Text – alles rot markiert und ein Absenden unmöglich gemacht.

    Was ist zu tun?
    Mit freundlichen Grüßen, Jens Maßmann

    Jens.Massmann@ekir.de

Comments are closed.