Am 2. und 3. Dezember 2022 findet die pax christi-Friedensmeditation 2022 in St. Peter statt, zum Thema „Michael Sattler und der Weg zur „Kirche des Friedens““.
Schon der mennonitisch-katholischen Dialog (1998 – 2003) betonte, beide seien „gemeinsam berufen, Friedenstifter zu sein“, so der Titel des Schlussdokuments. Die katholische Friedensorganisation pax christi widmet nun ihre jährliche „Friedensmeditation“ dem Täufer Michael Sattler (1490-1527). Zunächst Prior im Benediktinerkloster St. Peter, schloss er sich 1525 der Täuferbewegung an. Die von ihm mitverfassten „Schleitheimer Artikel“ entwerfen 1527 eine „Kirche des Friedens“.
Am 21.5.1527 wurde er in Rottenburg am Neckar als Aufrührer und Ketzer hingerichtet. Der Bericht von seinem Prozess entfaltete damals eine ungeheure Wirkung. Nahe der ehemaligen Benediktinerabtei St. Peter im Schwarzwald, dem Ort seines ersten Wirkens, befassen sich die Teilnehmenden mit Schriften Sattlers und Impulsen aus dem mennonitisch-katholischen Dialog.
Was heißt es angesichts der Kriege und Krisen unserer Zeit, gemeinsam zum Friedenstiften berufen zu sein? Mit Wolfgang Krauß, Mennonitengemeinde Augsburg und Bernhard Schilling, Pastoralreferent i.R., Stegen-Eschbach.
Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.freiburg.paxchristi.de