HAMBURG – Einladung zur Lehrveranstaltung zur Geschichte der Täufer im Sommersemester 2022 mit PD Dr. Astrid von Schlachta von der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universität Hamburg.

Die Lehrveranstaltung, die sich an Interessierte aus den verschiedenen Gemeinden, aber auch an alle anderen Interessierten richtet, wird sich einerseits damit beschäftigen, wie Vertreterinnen und Vertreter des Täufer- beziehungsweise Mennonitentums ihre Geschichte gesehen haben. Welche Narrative über die täuferische Geschichte wurden erzählt und wie wurden diese Narrative durch die Gegenwart, in der die Schreibenden lebten, beeinflusst? Wie sollte durch die Analyse der Geschichte in der Gegenwart Identität gestiftet werden?

Andererseits wird die Lehrveranstaltung einen Blick darauf werfen, wie die Täufer in der allgemeinen beziehungsweise in der nicht-täuferischen konfessionellen Geschichtsschreibung behandelt wurden. Wie wurden die Täufer gesehen und welche Botschaft verband sich mit der Darstellung ihrer Geschichte?

Themen der Lehrveranstaltung sind unter anderem: die Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts (etwa Antje Brons), die Botschaften von Täufergedenkfeiern und Menno-Simons-Biografien, die Darstellung der Täufer in der beginnenden „unparteiischen Geschichtsschreibung“ (etwa Gottfried Arnold) sowie die Rollen von Täufern/Mennoniten in der Literatur und im Religiösen Sozialismus.

Die Lehrveranstaltung startet am 5. April und endet am 28. Juni; sie findet jeweils dienstags, 17:30-19:00 Uhr, via Zoom statt. Alle Texte, die wir im Verlauf des Semesters behandeln, werden in einem Reader zusammengestellt, der am Anfang versandt wird.

Informationen und Anmeldung unter: Astrid.von-Schlachta@posteo.de

One thought on “Die Aktualität von Geschichte – Erinnern und Identität stiften”
  1. Gern hätte ich an der Lehrveranstaltung teilgenommen, jedoch leider bis heute keinen ZOOM-link bekommen. Schade.

Comments are closed.