HAMBURG – Während der Corona-Krise sehnen sich viele nach Normalität. Aber was ist eigentlich normal? Wer legt das fest? Und woher kommt unser Bedürfnis nach Normalität – oder nach dem, was wir für normal halten?
Im November wurde beim mennoForum vor allem über Normalität als Konstruktion diskutiert, auch die Perspektive des christlichen Glaubens im Blick auf Verunsicherungen und Stärkungen in das Gespräch eingetragen. Der zweite Abend dieser Reihe soll sich auf den Umgang mit Veränderung und die Macht von Sprache konzentrieren – und auf aktuelle Verunsicherungen: radikalisierte Sprache, politische Slogans, GendergerechteSprache, Worte die wir nicht mehr sagen dürfen – was ist „normal“?
Für dieses Gespräch sind wieder interessante Gesprächs-partner*innen eingeladen, aus der Politik, der Forschung, den Medien und der Kunst. Die Veranstaltungen finden unter 2G-Regeln in der Mennonitenkirche Hamburg-Altona, Mennonitenstr. 20, 22769 Hamburg statt.
Alle Veranstaltungen werden auch über den YouTube-Kanal des mennoFORUM live gestreamt.
Freitag, 07. Januar 2022, 19.00 Uhr
Verunsicherte Sprache – Normalität als gesellschaftlicher Streitfall
Es diskutieren u. a. Prof. Dr. Ulrike Auga, Professorin für Missions-, Ökumene- und Religionswissenschaft, Universität Hamburg; Daniel Kaiser, Leiter der Kulturredaktion des Hamburger Radiosenders NDR 90,3; Dr. Leo Roepert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
Freitag, 04. Februar 2022, 19.00 Uhr
Verunsichertes Leben – Normalität angesichts von Krisen und Verletzbarkeit
Es diskutieren u. a. Rebecca Froese, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Umweltwissenschaften & Friedensakademie Rheinland-Pfalz, Universität Koblenz-Landau; Johanna Gratzel, Psychologin, The New Institute, Hamburg; Dr. Anna Luisa Lippold, Philosophin,The New Institute, Hamburg; David Neufeld, Theologe und Verlagsleiter; Dr. Astrid von Schlachta, Historikerin, Universität Hamburg
Mehr Informationen unter www.mennoforum-hamburg.de