HAMBURG – Täuferische und mennonitische Geschichte wird wieder Teil der universitären Lehre sein – rechtzeitig zum Täufergedenken im Jahr 2025. Ab dem Wintersemester 2021/22 wird PD Dr. Astrid von Schlachta die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen an der Universität Hamburg mit einer Wissenschaftlichen Stelle „Täufer- und Mennonitengeschichte“ verstärken.

Ab dem kommenden Wintersemester wird Astrid von Schlachta eine regelmäßige Zoom-Lehrveranstaltung anbieten, die sich an Interessierte aus den Gemeinden richtet. In dem auf fünf Jahre angelegten Kurs „Gewagt? 500 Jahre Täufer“ wird die täuferische und mennonitische Geschichte vertieft und anhand von Quellen- und Literaturstudien in ihrer ganzen Breite und in ihrer Bedeutung bis in die heutige Zeit erarbeitet.

Der Kurs „Gewagt? 500 Jahre Täufer“ findet im WiSe 2021/22 immer dienstags, um 17:30 Uhr, statt. Er beginnt am 2. November 2021 und endet am 25. Januar 2022.´Informationen und Anmeldung unter: Astrid.von-Schlachta@posteo.de

Das Curriculum bis 2025 sieht folgendermaßen aus:

2021:
WS:       Gewagt? 500 Jahre Täufer

2022:
SoSe:   Die Aktualität von Geschichte – Erinnern und Identität stiften
WS:     Täufer im Spannungsfeld: Innerlichkeit, Äußerlichkeiten, Mystik

2023:
SoSe:   Krieg und Frieden – 500 Jahre Wehrlosigkeit
WS:     „Wir“ und die „Anderen“? Die Täufer und ihre Rolle in der Gesellschaft

2024:
SoSe:    Leben am Ende der Zeiten! Visionen, Utopien, Zukunft
WS:       Rollenspiele? Täufersein, Mannsein, Frausein …

2025:
SoSe:   Die Aktualität von Geschichte – Pilgern auf den Spuren der Täufer
WS:   Gewagt? 500 Jahre Täufer