Die technischen Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu bleiben sind vielfältig. Ein paar Beispiele, was Gemeinden planen, haben wir im Artikel Gemeinden wollen verbunden bleiben aufgezählt. Hier soll es nun um praktische Tipps und rechtliche Hintergründe gehen.

Gemeindeveranstaltungen mit Zoom
Die Mennonitengemeinde Regensburg hat sich für Zoom entschieden, da es einfach ist, mit kleinen und großen Gruppen umgehen kann. Mensch kann sich per Computer, Tablet, oder Smartphone übers Internet, oder per Telefon auch telefonisch beitreten kann. Daher ist sie auch für nicht so technik-affine Leute sehr geeignet.
Benjamin Isaak-Krauß hat alles Wichtige, wie man Zoom beitreten kann auf einer Seite zusammengefasst (siehe Download) und außerdem mehrere kurze YouTube-Videos erstellt:

  1. Zoom-Gemeinde, eine Einführung https://www.youtube.com/watch?v=8lbj-Gd7pms
  2. Weitere Funktionen https://www.youtube.com/watch?v=kItwJ4L2cR0
  3. Selber Machen! Wie starte ich mein eigenes Zoom Treffen? https://www.youtube.com/watch?v=XZ7YDGjt7v4

Eine weitere Anleitung zum Gebrauch von Zoom als Gemeinde findet sich hier, dazu ein Erfahrungsbericht.

Gottesdienste streamen mit Youtube
Eine sehr bekannte Plattform für Online-Videos ist YouTube. Dort lassen sich auch Gottesdienste, Andachten und andere Formate übertragen. Eine ausführliche Anleitung für die ersten Schritte findet sich unter
https://kirchen-kommunikation.de/gottesdienst-streamen/

Urheberrechtsfragen und GEMA bei der Übertragung von Gottesdiensten
Im Zentrum der Urheberrechtsfragen steht das Abspielen von Musik. Die Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden (AMG) fallen unter den Vertrag, den die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) mit der GEMA abgeschlossen hat, analog zu den Baptisten, die dazu einen ausführlichen Artikel veröffentlicht haben: https://www.baptisten.de/aktuelles-schwerpunkte/corona/live-uebertragung/

Unter gewissen Voraussetzungen können Livestreams eine Rundfunklizenz benötigen.Laut einem Artikel auf Katholisch.de ist zur Zeit der Coronakrise aber eine Sonderregel in Kraft und es wird zumindest bis zum 19. April 2020 keine Lizenz benötigt.

Telefonkonferenzen
Es gibt jede Menge Anbieter von Telefonkonferenzen. Kostenlose Telefonkonferenzen bieten zum Beispiel freeTelco.de und
https://www.freeconferencecall.com/de – mit beiden hat das Brücke-Team schon seit einiger Zeit gute Erfahrungen gemacht.

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