STUTTGART – 38 Friedensorganisationen und kirchliche Institutionen bündeln beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 (DEKT) in Stuttgart ihre Konzepte und Erfahrungen zu Gewaltfreiheit, Prävention und Versöhnung im „Zentrum Frieden 2015“.
Sie bieten Bibelarbeiten (z.B. vom Pastor der Nordwestdeutschen Mennonitengemeinden, Jan Lüken Schmid), Gottesdienste, Podiumsdiskussionen, Workshops, Filme, kulturelle Angebote, Ausstellungen und Aktionen. Sie laden ein zum Austausch und zur Diskussion, zum Kennenlernen und Ausprobieren, zum Innehalten und zum religionsverbindenden Friedensgebet. Zu den Veranstaltern gehören auch Church and Peace sowie das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee (DMFK)
Auf einer eigens eingerichteten Internetseite kann in einem vielfältigen Programm gestöbert werden: www.zentrumfrieden2015.de
Seit einiger Zeit liegt auch das offizielle Programmheft für den Kirchentag in Stuttgart vor. Auf 620 Seiten bündelt es die mehr als 2.500 Veranstaltungen, die in den vergangenen zwölf Monaten von weit mehr als 1.000 Ehrenamtlichen in so genannten Projektleitungen unter dem Dach der Losung „damit wir klug werden“ (Psalm 90,12) erarbeitet wurden.
Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Kirchentages, erwartet für Stuttgart einen Friedenskirchentag in vielfältigen Dimensionen. „Frieden ist zu einer vielfältigen, ambivalenten Herausforderung geworden. Selten ist klar, welches der richtige Weg oder die richtige Überzeugung ist, die unsere Füße auf den Weg des Friedens richtet.“ Die Frage nach dem Frieden werde in Stuttgart neu gestellt: nach dem Frieden in der Welt, dem Frieden in der Gesellschaft und dem Frieden in der Kirche.
www.kirchentag.de | www.zentrumfrieden2015.de