AUGSBURG – Vom 12. bis 14. April tagt der Mennonitische Geschichtsverein (MGV) in Augsburg. Augsburg war nicht nur für die gesamte Kirchengeschichte wichtig, sondern auch ein wichtiger Schauplatz in der Geschichte der Täufer. Die Mitgliederversammlung findet im Gemeindezentrum der Methodistenkirche Augsburg, Lauterlechstraße 49, statt. Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder des MGV, sondern auch interessierte Geschichtsfreunde.
Die Veranstaltungen der Tagung beginnen am Freitag, 12.4., um 19.00 Uhr in der Schleifergasse 10, wo eine Gedenktafel am Haus der Täuferin Susanna Daucher enthüllt wird. In ihrem Haus wurde am 12.4. 1528 eine täuferische Osterversammlung ausgehoben.

Am Samstag Vormittag wird der MGV seine Mitgliederversammlung abhalten. Am Nachmittag führt Wolfgang Krauß die Teilnehmenden zu den historischen Täuferstätten der Stadt. Am Abend gibt es einen Vortrag über die augsburgischen Täufer sowie deren Bedeutung und Wirkung in der Stadt. Am Sonntag wird zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Mennonitengemeinde Augsburg und der Methodistengemeinde eingeladen. Um 13.30 wird eine Exkursion nach Leiterhofen führen, wo vor einigen Jahren eine Gedenktafel für den Täufer Eitelhans Langenmantel enthüllt wurde.

In Hörbach/Althegnenberg ist eine Begegnung mit dem Kreisheimatpfleger Toni Drexler am Täuferbrunnen vorgesehen. Anschließend kann unter Führung von Dr. Peter Letkemann das Museum in Lechfeld besucht werden. In den 1920-er Jahren war Lechfeld Einsatzort der mennonitischen Hilfswerke „Christenpflicht“ und „Deutsche Mennonitenhilfe“ (DMH), die sich um die Ansiedlung Russlanddeutscher Mennoniten bemühten.
Mitglieder des MGV haben bereits eine Einladung zu dieser Tagung erhalten.

Gary Waltner schreibt: „Freunde des MGV und darüber hinaus alle an der Thematik Interessierte sind auf diesem Weg eingeladen, nicht nur einen geschichtsträchtigen Ort mit uns kennenzulernen, sondern gleichzeitig auch den Mennonitischen Geschichtsverein.“

 www.mennonitischer-geschichtsverein.de