INGOLSTADT – Unter dem Motto „Ökumene jetzt“ starteten kürzlich Personen des öffentlichen Lebens aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport und anderen gesellschaftlichen Bereichen einen Aufruf mit dem Ziel, die konfessionelle Kirchentrennung zu überwinden. Dieser Appell ist bereits auf unterschiedliche Weise beachtet und kommentiert worden und wird zugleich in mennonitischen Gemeinden mit Interesse wahrgenommen. Auch der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden nahm in seiner letzten Sitzung den Aufruf zur Kenntnis.

Er würdigt die engagierte Initiative der Verfasser des Aufrufs „Ökumene jetzt“ und schließt sich gleichzeitig der Stellungnahme des Vorstandes der ACK vom 12. September 2012 an in der es u. a. heisst: „Die „Sorge um die Einheit der ganzen Kirche“ ist tatsächlich allen Christinnen und Christen aufgetragen. Der Vorstand der ACK unterstützt den Aufruf zum Engagement für die Ökumene, weist jedoch mit Nachdruck darauf hin, dass das Ziel nicht eine „Einheitskirche“ sein kann, in der Differenzen in den theologischen Erkenntnissen unberücksichtigt bleiben. Gelebte Einheit ist nicht nur an Strukturen und Institutionen gebunden, sondern äußert sich auch darin, dass Menschen gemeinsam Christus bezeugen und ihren Glauben mit anderen teilen.“

Der Aufruf im Wortlaut: http://oekumene-jetzt.de/index.php/aufruf-im-wortlaut
Die Stellungnahme des ACK-Vorstandes findet sich unter http://www.oekumene-ack.de/