SCHWANDORF – Ernst Bergen war 39 und einer der erfolgreichsten Unternehmer Paraguays, als er 2003 gebeten wurde, Mitglied der paraguayischen Regierung zu werden. Korruption in gewaltigem Ausmaß hatte das Land fast in den Ruin getrieben. Und dann berichteten Medien wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, wie es Paraguay gelang, seine Schulden abzubauen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. Hinter dieser erfolgreichen Finanzpolitik steckte vor allem ein Mann: Ernst Bergen, Christ und bis 2007 Finanzminister.
Am Mittwoch, 16. Mai 2012, um 20.00 Uhr findet nun ein Abend der Begegnung mit Bergen in den Räumen der Mennonitengemeinde, Adolf-Kolping-Platz 3, 92421 Schwandorf, statt. Dazu laden die Mennonitengemeinde Schwandorf (www.freikirche-schwandorf.de), die HORSCH Maschinen GmbH (www.horsch.com), MEDA Europa (www.meda.org/deutsch ) sowie der Neufeld Verlag (www.neufeld-verlag.de) ein.
Im Interview wird Ernst Bergen, der sich auch sozial und z. B. für Kirche im Gefängnis engagiert, von seinen Erfahrungen als Minister sowie seinem Alltag als Unternehmer und Christ berichten. Anschließend besteht auch die Gelegenheit zum Gespräch und Erfahrungsaustausch.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: Neufeld Verlag, VdK-Straße 19, 92521 Schwarzenfeld, Telefon 0 94 35/50 24 49, Telefax 50 24 83, E-Mail info@neufeld-verlag.de.
Seine Erfahrungen als Mitglied der paraguayischen Regierung hat Ernst Bergen auch in einem Buch festgehalten: „Entwicklung, Macht und Korruption – Als Christ in der Regierung Paraguays“ (Neufeld Verlag, Schwarzenfeld, ISBN 978-3-937896-71-7).