Gemeinsam berufen Friedensstifter zu seinSCHWARZENFELD – „Gemeinsam berufen, Friedensstifter zu sein – Zum Dialog zwischen Katholiken und Mennoniten“ ist der Titel eines neu erschienenen Buches im Neufeld verlag. Herausgeber sind Dr. Fernando Enns, Inhaber der Stiftungsdozentur Theologie der Friedenskirchen, Universität Hamburg, und stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland sowie Dr. Hans-Jochen Jaschke, Weihbischof im Erzbistum Hamburg und Bischofsvikar für die Ökumene.

Katholiken und Mennoniten sind gemeinsam berufen, Friedensstifter zu sein! Dieses Bewusstsein hat beide Konfessionen motiviert, einen Dialog miteinander zu beginnen. Frieden begint mit Dialog. Aber dieser Dialog ist kein Spaziergang: Wer steinige Wegstrecken der Vergangenheit verleugnet und sich keine gemeinsamen Wegstrecken vornimmt, der taugt nicht für das Friedenstiften.

Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und die Mennonitische Weltkonferenz haben auf internationaler Ebene einen ersten Schritt auf dem Weg zur Heilung der Erinnerungen getan.

Hier liegt nun ein „Reiseführer“ vor für den Dialog in den Ortsgemeinden und für das Studium in kleinen Gruppen. Er enthält eine Auswahl der wichtigsten Textabschnitte des Dialog-Berichts sowie anregende Fragen, die zur Diskussion einladen. Persönliche Eindrücke einer mennonitischen Dialogteilnehmerin und die Predigt eines römisch-katholischen Bischofs über den Wahlspruch von Menno Simons (1496-1561) bilden den Rahmen, der zu eigenen Entdeckungsreisen – mit anderen – einladen will.

Neufeld-Verlag

„Gemeinsam berufen, Friedensstifter zu sein – Zum Dialog zwischen Katholiken und Mennoniten“ im Mennonitischen Online-Büchertisch kaufen.

5 Kommentare zu “Neues Buch zum Dialog zwischen Katholiken und Mennoniten”
  1. Friedensstiftung geht nur mit dem Geist Jesu Christi. Ich bezweifle stark, daß eine institutionalisierte Kirche mit den bis heute nicht widerrufenen bibelfremden Dogmen und ihrem Wesen nach nach Macht und Einfluß strebenden wirklich Frieden stiften kann/will ohne den Herrn Jesus Christus persönlich in der Wiedergeburt erlebt zu haben. Dies war ja letztendlich auch die Ursache von Verfolgungen und Ausgrenzungen in der Geschichte.
    Die katholische Kirche in Österreich erlebe ich nur in dem Sinne, als sie bestrebt ist, die „verirrten Schafe“ zur einzigen „von Gott legitimierten Mutterkirche“ wieder zurückzuführen und zu einen. Insofern kann ich solche Gesprächsbemühungen nicht wirklich als sinnvoll erkennen.

  2. Ich kann nur sagen, herzlichen Glückwunsch das dieser Dialog durch ein Buch entstanden ist.
    Wir Mennoniten sind oft der meinung, das nur unsere Glaubensrichtung das einzig wahre ist.
    Ein Beispiel zum nachmachen auch für andere Religionen. Weiter so !

  3. Was macht die Werbung über eine „Wundertätige Medaille“ auf der website von Mennonews.de? Ich wundere mich sehr…

  4. Herzlichen Dank für diesen Hinweis. Leider haben wir derzeit noch keine SPonsporen für Mennonews.de gefunden, weshalb wir auf „Google-Adsense“ zurückgreifen. Das System blendet automatisch scheinbar thematisch passende Werbung ein, ohne das wir sie vorher zu Gesicht bekommen. Für eine „wundertätige Medaille“ möchten wir natürlich keine Plattform bieten, das scheint wohl bei Adsense als „passende“ Werbung in diesem Artikel vorkommenden Stichworten. Wenn wir von unpassender Werbung erfahren können wir diese gezielt entfernen lassen, daher vielen Dank für den Hinweis.

  5. Ich glaube natürlich, dass es vermessen wäre zu sagen, dass Mennoniten die einzig wahrhaftig Gläubigen an Jesus Christus sind. Man kann und soll das nicht kollektiv abhandeln. Gott sieht als einziger das wahre Herz jedes Menschen.
    Ich denke aber, dass es nicht gut ist, sich mit einer kirchlichen Institution, deren Fehler dazu geführt haben, dass viele Menschen diese verlassen mussten, nun wieder zusammentun will. Es ist aus meiner Sicht sehr deutlich, dass sich die katholische Kirche in vielen erkrankten Bereichen nicht wirklich geändert hat.
    Ich glaube, dass es in unseren Tagen eher wieder umgekehrt erforderlich ist, aus der katholischen Institution hinauszugehen, damit wir nicht deren Sünden teilhaftig werden, sondern an dem geraden Weg mit Jesus Christus festhalten.

Comments are closed.