BAMMENTAL – Erleichterung in Deutschland, da die Entführte Susanne Osthoff und inzwischen auch ihr irakischer Fahrer freigekommen sind. Doch weiterhin keine Nachricht von entführten Mitarbeitern von Christian Peacemakerteams (CPT). Das DMFK ruft dazu auf, weiterhin für die Vermissten zu beten und sich in Leserbriefen an die Öffentlichkeit zu wenden.

Vor einer Woche, am Samstag, 10.12.06, lief das verlängerte Ultimatum der Gruppe ab, die sich für das Verschwinden der vier CPT-Leute verantwortlich erklärte. Seitdem gibt es nichts Neues von Tom Fox, Harmeet Sooden, Jim Loney und Norman Kember.

In kanadischen, britischen und US-Medien wurde ausführlich über die Entführten, ihre Motivation für die Arbeit mit CPT und über CPT selbst berichtet. Vor allem in den Herkunftsländern der vier gibt es vielfältige Unterstützungsaktionen:

– Gebetswachen in der Öffentlichkeit
– Gebete in Kirchen, Synagogen, Moscheen
– Demonstrationen
– Internet-Unterschriftenliste

CPT ruft nach Ablauf des Ultimatums weltweit zu weiteren solchen Aktionen auf. Gewaltfreie öffentliche Aktionen und Gebet für den Frieden, zur Unterstützung der Menschenrechte und für die Beendigung von Krieg und Besatzung.

Folgende Botschaften werden dafür vorgeschlagen:
– Schluss mit der Besatzung
– Schluss mit der Misshandlung von Gefangenen
– Liebt eure Feinde
– Freiheit für die Friedensleute

CPT ruft dazu auf, Leserbriefe an Zeitungen zu schreiben und darin nicht nur auf die Situation der Entführten, sondern auch auf die katastrophale Menschenrechtslage in irakischen Gefängnissen hinzuweisen.

Auch deutsche Zeitungen sollten nach Ansicht des DMFK Leserbriefe erhalten. Darin könnte von der Frage ausgegangen werden, warum über die vier so wenig berichtet wird, bevor dann einige Grundinfos gegeben werden.

Weitere Infos unter www.dmfk.de