(MH) – Nach dem Erdbeben auf Haiti mit zahlreichen Toten, Verletzten und schweren  Verwüstungen bereitet auch das Mennonite Central Committee (MCC) Nothilfemaßnahmen vor. Besonders die Hauptstadt Port-au-Prince wurde in weiten Teilen zerstört. Neben Krankenhäusern und Schulen sind unzählige Häuser eingestürzt und Straßenverbindungen unterbrochen. Das deutsche Mennonitsche Hilfswerk hat aus seinem Katastrophenfond eine Soforthilfe von 10.000 Euro ans MCC weitergeleitet und ruft zu weiteren Spenden auf.

Das MCC arbeitet bereits seit 1928 in Haiti, zur Zeit mit 23 Mitarbeitenden vor Ort, die den ersten Berichten nach noch alle am Leben sind. Zu den normalen Arbeitsgebieten der Mitarbeiter gehören Aufforstung und Umweltschutz in der Region, Menschenrechte und der Einsatz für Ernährungssicherung.

Sobald es möglich ist, möchte das MCC Kathy und Virgil Troyer, Spezialisten für die Koordination von Katastrophenhilfen aus Honduras, nach Haiti senden. Sie werden für MCC vor Ort die Katastrophenhilfe des MCC planen und die Durchführung leiten.

MCC wird nicht nur mit kurzfristiger Hilfe reagieren. Auch der mittel- und langfristige Aufbau ist ein Anliegen. „Wir schauen genau hin – uns geht es darum, bei unseren Maßnahmen die Gemeinschaften zu stärken und Gewalt und Unrecht zu vermeiden.“, meinte Daryl Yoder-Bontrager, MCC Direktor für Lateinamerika und die Karibikregion.

Das Mennonitische Hilfswerk hat mit einer Soforthilfe von 10.000 Euro ans MCC reagiert. Weitere Spenden für Haiti werden über das MCC weitergeleitet. Christoph Landes bittet in einem Rundbrief an die Gemeinden, den Aufruf des MCC durch Spenden zu unterstützen.

Spendenkonto:

Mennonitisches Hilfswerk e. V.
Konto 3616
Sparkasse Ingolstadt
BLZ 721 500 00
Stichwort: Katastrophenfond