NEUWIED – Am 11. März trafen sich 50 Delegierte und Gäste zur diesjährigen Delegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Brüdergemeinden in Deutschland (AMBD) in Neuwied. Auf der Tagesordnung standen unter anderem, neben dem Haushaltsplan, noch die turnusmäßige Wahl des geschäftsführenden Vorstands und die Aufnahme von zwei neuen Gemeinden in die AMBD.

In den vergangenen Jahren war der Fokus der AMBD auf die Unterstützung kleinerer Gemeinden gerichtet. So wurden die Kosten für die Anstellung von Pastoren zum großen Teil übernommen und Schulungen gefördert. Aktuell ist es das Ziel, die Verantwortung der AMBD in die Hände der nächsten Generation zu legen und wieder mehr den Fokus auf Gemeindegründung zu legen. Dieses Anliegen wurde auch bei der Wahl des Vorstands deutlich. 

Neben einigen älteren Gemeindevertretern im Gesamtvorstand, gab auch Walter Jakobeit nach 13 Jahren den Vorsitz der AMBD ab. Mit ihm schieden ebenfalls Peter Toews als Kassierer und Lydia Ruff als Sekretärin aus. Die Delegierten wählten Heinz Quiering (MBG Bielefeld Sieker / Casinogemeinde) zum 1. Vorsitzenden und Wilhelm Enns (MBG Lage) zum Kassierer. André Pritzkau (Berlin Johannisthal) wurde als 2. Vorsitzender bestätigt. 

Ein Highlight der Delegiertenkonferenz war die Aufnahme der Gemeinden Hameln und Bielefeld-Ummeln in die AMBD. Die Gemeindegründung in Hameln wurde von der AMBD 13 Jahre lang begleitet. Mit der Gemeinde Ummeln kommen Geschwister in die AMBD zurück, die vor vielen Jahren schon einmal zur AMBD gehört hatten. In diesem Zusammenhang wurde auch mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass sich die Gemeinde Bielefeld Mitte zum Jahresende 2022 aufgelöst hat. 

Aktuell gehören damit 14 Gemeinden mit insgesamt ca. 1600 Mitgliedern und zwei Werke zur AMBD. www.ambd.de

 Die Delegierten wählten Heinz Quiering (MBG Bielefeld Sieker / Casinogemeinde) zum 1. Vorsitzenden
Die Delegierten wählten Heinz Quiering (MBG Bielefeld Sieker / Casinogemeinde) zum 1. Vorsitzenden