AUGSBURG – Augsburg war neben Straßburg ein Hauptzentrum der Täuferbewegung. Erst 1926 gibt es in Augsburg mit den Mennoniten wieder eine täuferische Gemeinde, benannt nach dem niederländischen Prediger Menno Simons, 1496-1561. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es hierzulande Baptisten- und freie evangelische Gemeinden. Sie verdanken Taufverständnis und andere Impulse der Täuferbewegung. Ebenso die Anfang des 20. Jahrhunderts entstehenden Pfingstgemeinden und andere Freikirchen.

Wenig war bisher in den Jubiläumsveranstaltungen „500 Jahre Reformation“ von diesem damals unterdrückten Flügel der Reformation die Rede. Das soll sich in Augsburg ändern. Eine Veranstaltungsreihe will an die Anfänge der Täuferbewegung erinnern und nach heutigen und zukünftigen Herausforderungen fragen.

Die Reihe begann am 6.12.2016 mit der Erinnerung an den Tod des Täuferpredigers Hans Hut am 6.12.1527 im Augsburger Gefängnis. Die nächste Veranstaltung wird am Dienstag 25.4.17 sein. „Vom Tod zum Leben – der Weg Hans Leupolds“ um 18 Uhr beim Zukunftsdenkmal am Fuß- und Radweg vom Klinkertor zum Eisstadion.

Zudem gibt es eine Friedenspilgerfahrt von Augsburg nach Wittenberg und Stadtführungen durch Augsburg. Weitere Termine und Informationen unter http://www.wolfgangsnotizen.de/?p=1503

Kontakt: Wolfgang Krauß, Mennonitengemeinde Augsburg, 01522-1627812 wolf@loewe-und-lamm.de www.mennonitengemeinde.de