kita-1KAISERSLAUTERN – Die Mennonitengemeinden Kühbörncheshof / Kaiserslautern konnten am 4. Oktober zusammen mit vielen Freunden die Einweihung und Eröffnung der Kindertagesstätte Oase im Elim-Zentrum feiern. Damit wurde ein Traum, eine lang gehegte Vision Wirklichkeit. Rund 100 Personen waren gekommen, um dieses Ereignis mit einem Gottesdienst zu feiern und anschließend die neugestalteten Räume im Untergeschoss des ehemaligen Menno-Hauses Gott zu weihen und ihrer zukünftigen Bestimmung zu übergeben.

Bereits vor 18 Jahren entstand in den Mennonitengemeinden Sembach, Kühbörncheshof und Kaiserslautern die Vision, eine christliche Kindertagesstätte in Kaiserslautern zu betreiben. Damals konnte die Vision nicht verwirklicht werden, ging aber die ganze Zeit über nie ganz verloren. Als vor etwa zwei Jahren die Räume frei wurden, bildete sich eine Arbeitsgruppe aus den Gemeinden, die die Vision einer christlichen Kindertagesstätte in Trägerschaft der mennonitischen Gemeinden neu prüfte und an deren Verwirklichung arbeitete. Unter viel Gebet, im gemeinsamen Reden und Arbeiten, im Gespräch mit den Gemeinden und den zuständigen Behörden, durch den Aufbau eines Freundeskreises und die wohlwollende Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden (ASM) und durch die gnädige Führung Gottes wurde die Vision Wirklichkeit. „Visionen, die von Gott kommen, haben immer die Eigenschaft, Wirklichkeit zu werden“, sagte Herbert Hege bei der Einweihung mit großer Dankbarkeit für die Treue Gottes.

Besonderer Dank galt den vielen Helferinnen und Helfern, die beim Umbau und der Neugestaltung der Räume für die Kita großartigen Einsatz geleistet haben. Der große Wunsch, dass die KiTa Oase Wirklichkeit werden möge, war vielen Geschwistern abzuspüren und beflügelte sie zum Gebet und zur tatkräftigen Hilfe.

Ein besonderes Geschenk sind die drei Mitarbeiterinnen der KiTa Oase, die sich der Festversammlung vorstellten. Gabriele Kuntz sprach von ihrer Berufung und erzählte zeugnishaft, wie sie in die neue Aufgabe als Leiterin der KiTa Oase kam. Im Zusammenfinden dieses Teams der Erzieherinnen sehen die Verantwortlichen die besondere Führung Gottes. Alle drei tragen die Vision und das Konzept einer bewusst christliche Kindertagesstätte als diakonisch-missionarischer Dienst an Kindern und Eltern von ganzem Herzen mit.

Im Anschluss an den Festgottesdienst wurden die Räume der KiTa im Gebet und mit Salbung Gott geweiht und ihrer dienenden Bestimmung übergeben. Jesus Christus soll der Herr sein in diesen neugestalteten Räumen. In seinem Namen wollen Trägergemeinden und Mitarbeiterinnen Eltern und Kindern dienen.

von Herbert Hege