Hans Dieter Hübert ist am 4. März im Alter von 89 Jahren verstorben. Sein Engagement für Simbabwe und seine enge Verbindung zum Mennonitischen Friedenszentrum Berlin (MFB) prägten viele Projekte, darunter Ausstellungen simbabwischer Steinskulpturen zur Unterstützung von Friedensinitiativen.
„Einige mögen jetzt denken: ‚Ist das nicht der Typ mit den Steinen aus Afrika?‘“, erinnert sich Martina Basso, ehemalige Leiterin des MFB, in einem Nachruf. „Was ‚Mister Hans‘, wie er bei den Bildhauern in Harare hieß, alles bewegt hat, mag niemand vollständig erfassen können.“
Hübert war maßgeblich daran beteiligt, Kunst aus Simbabwe nach Deutschland zu bringen und die damit erzielten Einnahmen in Friedensprojekte der Brethren in Christ Church Zimbabwe zu investieren. „Insgesamt gab es zwischen 2010 und 2020 fünf Ausstellungen, die nicht nur die Skulpturen zum Verkauf anboten, sondern mit Vorträgen und Veranstaltungen für Schulklassen für die Situation in Simbabwe sensibilisieren wollten“, so Basso.
Sein Engagement war nicht unumstritten, doch seine Unterstützung für junge Künstler in Simbabwe wurde vor Ort geschätzt. „Niemals werde ich vergessen, wie die Gesichter der Männer aufleuchteten, als ich sie von Mr. Hans grüßte. Sie überschlugen sich fast dabei, mir ihre Geschichten zu erzählen, z.B. wie er ihnen Werkzeug schenkte, damit sie endlich ihren Traum vom Bildhauern leben konnten“, erinnert sich Basso.
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 12. März um 11.30 Uhr in Erkelenz statt.
Der vollständige Nachruf erscheint in der nächsten Ausgabe der „Brücke“.
ja, er war ein Mensch der herausforderte. Ich erinnere mich an einige Ausstellungen der „Steine“ in einigen Orten in Brandenburg und Berlin. Das bewegen der „Steine“ war wirklich nicht immer leicht.