BOGOTÁ (LWI) – VertreterInnen katholischer, lutherischer und mennonitischer Kirchen aus aller Welt, die in Kolumbien tagten, haben sich darüber informiert, wie die Ortskirchen in dem unter einem seit 50 Jahren andauernden Bürgerkrieg leidenden Land für Frieden und Versöhnung eintreten.

„Es war eine zutiefst beeindruckende Erfahrung, das Thema Nachfolge in Kolumbien zu diskutieren und sich gleichzeitig darüber informieren zu können, wie die dortigen Kirchen zum Friedensprozess beitragen, besonders indem sie die Stimme und die Erwartungen der Menschen und Gemeinwesen vor Ort zu Gehör bringen, die unter der Gewalt leiden“, erklärte Pfarrerin Dr. Kaisamari Hintikka, Assistierende Generalsekretärin für ökumenische Beziehungen beim Lutherischen Weltbund (LWB).

Hintikka und weitere VertreterInnen des LWB, der Mennonitischen Weltkonferenz und des römisch-katholischen Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen waren zur vierten Tagung der Internationalen trilateralen Dialogkommission, die vom 29. Februar bis 4. März stattfand, nach Bogotá gereist. Ausgerichtet wurde die Tagung gemeinsam von den kolumbianischen Ortskirchen.

Von mennonitischer Seite nahmen Prof. Dr. Alfred Neufeld (Paraguay); Prof. Dr. Fernando Enns (Deutschland); Prof. Dr. John Rempel (Kanada); and Revd. Dr. Larry Miller (Frankreich) teil.

Die trilaterale Kommission behandelte das Thema „Taufe und Eingliederung in den Leib Christi, die Kirche“. Ihre fünfte und letzte Tagung, die den drei weltweiten Konfessionsvertretungen einen Abschlussbericht vorlegen wird, findet vom 8. bis 14. Februar 2017 in Deutschland statt.

Communiqué auf Englisch: https://www.lutheranworld.org/sites/default/files/field/communique_trilateral_dialogue_commission.pdf

Foto: LWB 

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