KIRCHHEIMBOLANDEN – Zum 1. Oktober 2015 hat Dr. Astrid von Schlachta ihre Arbeit in der Mennonitischen Forschungsstelle Weierhof angetreten. Der Mennonitische Geschichtsverein ist sehr dankbar dafür, dass die Stelle fast vollständig über einen Freundeskreis finanziert werden kann. Die Mennonitische Forschungsstelle soll weiterhin der Gedächtnisort und Gedächtnisspeicher der Mennoniten, Hutterer und Amish und damit einzigartig in Deutschland bleiben.

„Es ist wichtig, dass wir eine offene Forschungsstelle sind – ein Ort der Kommunikation und eine ‚Kontaktbörse‘ in Sachen Täuferforschung“, so Astrid von Schlachta. Gerade der Weierhof, dieses kleine Dörfchen in der Pfalz, strahle so viel Geschichte aus, wenn man an die Dorfstruktur, die Forschungsstelle und die Predigervergangenheit denke. Aus dieser Geschichte sollte eine besondere Verantwortung erwachsen, zur „Wahrnehmung von Vielfalt, zum Bewusstsein für das Eigene und zur Offenheit für das Andere“.

http://www.mennonitischer-geschichtsverein.de

Auf dem Foto: Astrid von Schlachta bei der Eröffnungstour der „Täuferspuren“, an der Tafel am Täuferkeller Steinsfurt, Ort einer illegalen Versammlung 1661 ( www.täuferspuren.de ) [Foto: Wolfgang Krauß]