BIENENBERG – Am 14. Februar lädt das Theologische Seminar Bienenberg zu einer Tagung ein. Die Tagung führt ein in die Grundlagen der Bienenberg-Stellungnahme „Mit Gewalt gegen Gewalt?“.

Gnadenlose Gewalt, Gräueltaten, Krieg als Mittel der Politik, Staatenversinken im Chaos, Menschen radikalisieren sich, es herrschen Angst und Schrecken, Hunger und Elend, weswegen derzeit 50 Millionen Menschen auf der Flucht sind (UN-Angaben). Immer, wenn Gewalt sich als scheinbar einzige Möglichkeit aufdrängt, ist dies mit ernsthaften Anfragen an eine pazifistische Position verbunden. Ist christlicher Pazifismus weltfremd und naiv? Kann Gewalt nur mit Gewalt gestoppt werden?

Unter dem Eindruck vielfältiger entsetzlicher gewalttätiger Geschehnisse beschreibt das Papier aus friedenskirchlicher Optik eine Reaktion auf der Suche nach einer angemessenen Position und Vorgehensweise.

Ziel der Tagung ist die theologische Reflexion (TSB) und eine reflektierte Praxis (MCC) in der Frage der Gewaltanwendung und einer christlich-pazifistisch motivierten Haltung. Dabei werden Einsichten, Unbehagen wie auch Erfahrungen und Beispiele zur Sprache gebracht. Hier geht es nicht um Rechthaberei, sondern um das Finden und Vergewissern von Überzeugungen, die wir in der Nachfolge Jesu leben wollen.

Informationen und Anmeldung unter bienenberg.ch