Im Deutschlandradio Kultur lief am 10. November in der Reihe Feiertag eine Sendung mit dem Titel „Die Kompromisslosen“. Angelika Obert, Rundfunk- und Filmbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sprach dazu mit dem mennonitischen Theologen und Historiker Hans-Jürgen Goertz. Als Auftakt zur ökumenischen Friedensdekade in diesem Jahr ging es um eine Erinnerung an die radikale Seite der Reformation.

Eine Mitschrift der Sendung kann hier heruntergeladen werden.

Die bundesweite ökumenische Friedensdekade 2013 ist am vergangenen Sonntag (10.11.2013) mit einem Appell für mehr Solidarität eröffnet worden. „Solidarität heißt: Teilen, was man hat“, betonte Meike Friedrich, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Münster, in ihrer Predigt im Eröffnungsgottesdienst in der Münsteraner Apostelkirche. Der Frieden brauche einen Boden, auf dem er gedeihen könne: gerechte, solidarische Lebensstrukturen, verbunden mit einer Kultur der Toleranz und der gegenseitigen Verantwortung.

Seit 1992 werden die zehn Tage vor dem Buß- und Bettag als „Ökumenische Friedensdekade“ begangen, in diesem Jahr vom 10. bis zum 20. November. Unter dem Motto „solidarisch?“ finden bundesweit an vielen Orten Friedensgebete, Informationsveranstaltungen, Gottesdienste und politischen Diskussionen statt. Veranstaltet von christlichen Kirchen verschiedener Konfessionen werden bundesweit Impulse zum Thema Frieden und Gerechtigkeit gesetzt.